Vermutlich war er der größte Schuttberg Brambauers seit dem Abriss der Zeche. Damals, 2007, als Plus ging und Netto kam, und das alte Supermarktgebäude aus den 1960er Jahren abgerissen, türmte sich ein riesiger Haufen Steine an der Brambauerstraße.

Der Supermarkt kurz vorm Abriss (Oktober 2017)

Das Gebäude war in schlechtem Zustand und entsprach nicht mehr den modernen Anforderungen an einen Supermarkt. Die grüne Farbe an der Außenfassade zeugte noch vom ersten Geschäft, dass bis Anfang der 1990er darin beheimatet war: Ein Supermarkt von Tengelmann! Später zog LeDi ein, der »Lebensmittel Discounter«, zuletzt dann für etwa zehn Jahre Plus. Und dann kamen die Abrissbagger und ein ziemlich großer Schuttberg!

Vor dem Abriss…
…bei der Arbeit…
… und danach
Die Reste des Supermarktes, vermutlich mehr als 10m hoch aufgeschüttet

Doch bevor der Abrissbagger kam, wurde natürlich das Gebäude leer geräumt, Entkernt und Teile der Lüftung und Technik abgebaut. Dafür wurde auch die bisherige Eingangsfront als erstes Entfernt, damit die Fahrzeuge in das Gebäude können.

Als das Gebäude Mitte November weg war, wurde auch der Schuttberg zügig abgeholt. Bereits im Dezember wurde ziemlich schnell der Neubau angegangen und bereits im März 2008 war er fertig gebaut, der neue Supermarkt.

Ende Dezember 2007
Im März 2008 stand das neue Gebäude, so wie wir es heute kennen.

Im April öffnete dann der neue Netto-Supermarkt. Ich erinnere mich nicht mehr an das genau Datum, aber es war ein Mittwoch.

Am Eröffnungstag gab es 10 % auf alles – und das Geschäft öffnete einmalig zur Eröffnung schon um sieben Uhr. Die normale Öffnungszeit war später dann acht Uhr.

Ich war damals auf dem Weg zur Arbeit, als ich gegen 6:45 Uhr dort vorbei kam und bestimmt 60-70 Einkaufswillige vor der Tür wartend sah. Großer Andrang. Eine Woche zuvor hatte bereits Lidl eine neue Filliale eröffnet. Einkaufsreiche Zeit für die Brambaueraner damals 😉